Der letzte Akt

Der Tag, auf den alle so lange hingearbeitet und -gefiebert haben, war endlich da und ein gelungener Abschluss der Regelschulzeit. Am Freitag bekamen die Schüler- und Schülerinnen unserer Feldatalschule ihre Abschlusszeugnisse. Die Kerzen in der Stadthalle waren angezündet, alte Bilder flackerten an der Wand auf und die Familien und Freunde unserer Absolventen und Absolventinnen suchten sich die Plätze mit dem besten Blick aus, die langersehnte Zeugnisübergabe begann. Der letzte gemeinsame Abend wurde mit dem Einmarsch eröffnet. Jetzt kamen zum ersten Mal die vielen Handykameras zum Einsatz. Nachdem die Schüler/innen, die Klassenlehrer O. Blanchard und C. Reum und auch der Schulleiter, U. Schlotzhauer, in unmittelbarer Bühnennähe Platz genommen hatten, begrüßte Alexandra die Erwartungsvollen mit einem Gedicht.

Danach sang Julia Sell mit ihrem Chor, ihrer Gitarre und ihrer Schwester Annalena am Klavier zum ersten Mal an diesem Abend. 


Alle lauschten „Standing still & play“. Anschließend hielten die Klassenlehrer und die Klassensprecherinnen eine gemeinsame Rede. Im Namen aller Schüler/innen bedankten sich M. Hey und L. Mäurer bei den Fachlehrern und allen, die sie in den letzten Jahren begleitet und umsorgt haben. Die Klassenlehrer sprachen den aufgeregten Schüler/innen ihre Zukunftswünsche aus. Da dieser Abend voller erinnerungswürdiger Momente war, passte der nächste Titel vom Schulchor „Augenblick“ perfekt. Auch der Schulleiter, Udo Schlotzhauer, richtete noch einige Worte an seine Schützlinge und erinnerte an kleine Streiche und besondere Erlebnisse. Er ließ die letzten Jahre Revue passieren und appellierte an die Absolventen und Absolventinnen, Träume zu verwirklichen, aber auch gewinnbringend für eine Gesellschaft zu handeln. Die jungen Erwachsenen lachten herzlich und lauschten. Dass Musik auch ohne Gesang beleben und wirken kann, zeigte Eric Blanchard eindrucksvoll. Mit seinem außergewöhnlichem Talent war er der perfekte Vorbote für die anschließende Zeugnisausgabe. Der Schulleiter und die Klassenlehrer beglückwünschten die Schüler/innen, überreichten bunte Blumen und die Zeugnismappen, immer unter genauster Beobachtung der Fachlehrer/innen und stolzen Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten und Freunden. Albert Einstein sagte, dass keiner ein erfolgreicher Mensch sein muss, sondern ein wertvoller. Am besten ist es natürlich, wenn man beides vereint.

Nachdem alle ihr Zeugnis in den Händen hielten, wurden deshalb die besten Schüler/innen noch einmal auf die Bühne gebeten und erhielten vom Ortsteilbürgermeister, Michael Deisenroth, Urkunden, Gutscheine und die Anerkennung aller. Jahrgangsbeste Schülerin war Lara Jolie Reffke mit einem beeindruckenden Notendurchschnitt von 1,1. Aber auch Lina Mäurer (1,3), Christin Orf (1,4), Mira Fuß (1,7), Merle Philomena Hey (1,7), Emily Körber (1,8) und Eric Jugl (1,8) öffnen ihre Türen weit für den kommenden Lebensabschnitt.

Daran anschließend wurde den Schülerinnen Lina Mäurer und Christin Orf sowie den Elternsprecherinnen A. Nosek und J. Mäurer ein großer Dank für die vielen Jahre tatkräftiger und bedingungsloser Unterstützung bei der Bewältigung der großen und kleinen Hürden des Schulalltags ausgesprochen. Im Rahmen dieser Festlichkeit wurden L. Reffke und M. Hey außerdem von Frau S. Müller für ihre erfolgreiche Teilnahme am Kunstwettbewerb geehrt. Nach weiteren musikalischen Beiträgen sprach die Elternsprecherin noch ein paar dankende Worte. Blumen gab es nicht nur für die Schüler/innen, auch die Abschlussklassen nahmen noch einmal Abschied von ihren Klassenlehrer/innen. Zu aller Freude fanden auch Frau R. Scheffler und Frau K. Schütz den Weg zur Feierstunde, um ihren Schützlingen beizustehen und ihnen zu gratulieren. Nach fast zwei Stunden gingen die Jugendlichen noch einmal Seite an Seite zur Tür hinaus, um vor der Stadthalle die zahlreichen Glückwünsche ihrer Familien entgegenzunehmen und den ein oder anderen Schnappschuss zur Erinnerung zu schießen. Das leckere Buffet des Partyservices Hill aus Gehaus ließ keine Wünsche offen und lud zum letzten Beisammensein ein. Die flüssige Umsorgung gestalteten die Simsonfreunde aus Stadtlengsfeld mit bester Laune. Dieser Abend brauchte vielseitige Hilfe bei der Vorbereitung und der Durchführung. Deshalb gilt der Dank der Feldatalschule besonders den fleißigen Sekretärinnen, dem tatkräftigen Hausmeister Klaus Walter und Julia Sell, die mit ihren Freunden die gesamte technische und musikalische Ummantelung des Abends organisierte und damit Groß und Klein begeisterte. 


Wir wünschen unseren Absolventen und Absolventinnen nur das Beste auf ihrem weiteren Lebensweg, den wir bis hierhin mit Wissen und Werten, Können und Fähigkeiten, aber auch mit vielen Emotionen gepflastert haben.