Einen Garten zu pflanzen, bedeutet an Morgen zu glauben.

Audrey Hepburn

Und an welchem Ort glaubt man wohl noch mehr an das Morgen als in der Schule?

Der kleine Schulgarten darf von jedem besucht und genutzt werden-
ganz nach dem Motto:

‚Nimm soviel du möchtest,
aber lass übrig, soviel, wie du gerne vorfinden würdest.‘

Im Frühjahr beginnt das Pflanzen und Säen. Immer wieder tauchen neugierige Kinderhände auf, die fleißig helfen. Dann schließt sich die Zeit der Pflege und Geduld an. Bei einigen Pflanzen kann schon früh erahnt werden, was da einmal geerntet werden kann (Erdbeeren, Salat …). Bei anderen Pflanzen dauert es etwas länger (Brokkoli, Kohlrabi, Rote Beete, Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Möhren…). Immer wieder verfeinern die Kinder ihr Wasser mit Zitronenmelisse oder es gibt noch etwas Schnittlauch auf das Brot. Die anderen Kräuter (Salbei, Rosmarin, Pfefferminze, Basilikum …) werden hoffentlich bald wieder in der schuleigenen Küche verarbeitet (Wahlpflichtfach: Hauswirtschaft). Dieses Jahr wolllten wir den Bienen etwas Gutes tun und freuen uns im Moment über die vielen knalligen Sonnenblumen.

Die Kinder lernen hier Verantwortung zu übernehmen- sich zu kümmern, um später die Früchte ernten zu können. Und noch wichtiger: sie erfahren, was ‚Missernten‘ sind und üben sich im Teilen.

„Jeder Gärtner wächst
auch mit seinen Pflanzen.“